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Die Erfolgsgeschichte eines traditionsreichen Familienunternehmens

Eine Tischlerei in Brandenburg an der Havel

2023 kann das renommierte Einrichtungshaus an der Genthiner Straße auf stolze 115 Jahre Unternehmensgeschichte zurückblicken.

Und wenn man es genau nimmt, reicht die Handwerkstradition des Familienunternehmens Hübner-Türklitz sogar noch weit über 115 Jahre zurück. Denn es war im Februar 1871, als der Tischlermeister Albert Türklitz in Brandenburg an der Havel seine eigene, kleine Tischlerei eröffnete.

Die Werkstatt befand sich in der Steinstraße, auf dem Hof des Gasthauses „Zu den drei Linden“ inmitten der alten Kur- und Hauptstadt. Und die Arbeit zahlte sich aus. Albert Türklitz war ein guter Tischler und zudem ein sehr sparsamer Mann. Als er starb, hinterließ er seinem Sohn Emil seine Werkstatt.

Doch damit noch nicht genug. Zugleich trat Emil Türklitz die Nachfolge seines Onkels Karl Türklitz an. Als Möbelhändler hatte Karl Türklitz eine Möbelhandlung im Zentrum der Havel-Stadt unterhalten. Und als er sich zur Ruhe setzte, übergab er die Geschäfte in die Hände seines Neffen Emil.

Emil Türklitz leitete die Möbelfabrik Türklitz in Brandenburg von 1891 bis 1935

Erstes Möbelgeschäft von Karl Hübner, 1908

Karl Hübner (1882 – 1945), Tischlermeister und Gründer der Familie Möbel Hübner

Ein Berliner Möbelgeschäft und Werbeerfolg aus dem Radio

Im Jahr 1892 kaufte Emil Türklitz mit dem Erbe seines Onkels das Grundstück Neustädtischer Markt 8. Er begann nun Möbel zu produzieren. Das Geschäft seines Onkels führte er ebenfalls weiter.

Mit der Zeit verwandelte sich die einstige Tischlerwerkstatt in eine branchenbekannte Möbelfabrik. Und aus dem bescheidenen Möbelgeschäft seines Onkels machte er eines der ersten Möbelhäuser am Ort.

Ein weiterer Ausgangspunkt für die Unternehmensgeschichte des Hauses Hübner-Türklitz liegt im Jahr 1908. Im Berliner Stadtbezirk Tiergarten eröffnet der Tischlermeister Karl Hübner eine Möbelhandlung. Das Geschäft war klein. Es gab ein einziges Schaufenster, hinter dem Karl Hübner seine Kundschaft empfing. Schon bald reichte der Platz nicht mehr aus. Zwei Jahre nach Geschäftsgründung zog der Möbelhändler in einen größeren Laden mit zwei Schaufenstern am gleichen Standort.

Und das Geschäft wuchs weiter: Karl Hübner mietete Wohnungen im Haus und in den Nachbarhäusern. Diese werden zu Ausstellungsräumen umgestaltet und bieten Platz, um das Sortiment kontinuierlich erweitern zu können.

Die steigende Nachfrage verdankt Karl Hübner nicht zuletzt seinem Werbeauftritt, der für die damalige Zeit hochmodern ist. 1926 wird in Berlin der Funkturm eingeweiht und der Rundfunk erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Bereits Ende der zwanziger Jahre beginnt Karl Hübner, das neue Medium für Funkwerbung zu nutzen. Berühmte Kabarettisten wie der Radio-Entertainer Ludwig Manfred Lommel traten in der Radio-Werbung für Möbel Hübner auf. Und auch Karl Hübners Tochter Gertrud übernahm immer wieder Sprecherrollen in den Spots.

Der „Möbel-Hübner-Marsch“ gesungen vom Revue- und Schallplattenstar Erwin Hartung, war in aller Munde. Die „Möbel-Hübner-Rundfunkküche“ bot reichlich Stadtgespräch. Den Marsch kann man übrigens heute noch hören, wenn man während eines Telefonats mit Möbel Hübner doch einmal warten muss.

Während der Währungsreform wurde die Kundschaft „beleuchtet“ zu Möbel Hübner geführt.

Genthiner Straße, nahe Magdeburger Platz, Anfang der 30er Jahre

Möbelwagen in den 30er Jahren mit Gertrud Hübner im Fenster, geboren 1914, verstorben im Jahr 2017 im Alter von 103, einzige Nachfahrin des Gründers von Möbel Hübner, Karl Hübner

Arno Türklitz (1911 – 1993). Heirat mit Gertrud Hübner 1935. Im Jahr 1945 wird Arno Türklitz Chef des Unternehmens Möbel Hübner.

1933, Genthiner Straße. Die Rundfunkküche entsprach dem damaligen Zeitgeist.

Lieferwagen in den 30er Jahren

Die Verbindung zweier Möbelhäuser und die Schatten des Krieges

Doch zurück nach Brandenburg an der Havel: Hier wird im Jahr 1911 Arno Türklitz als Sohn des Tischlerei-Unternehmers und Möbelhändlers Emil Türklitz geboren. Er wächst auf als ältestes von drei Geschwistern.

Sein Vater Emil Türklitz expandiert weiter. 1933 eröffnet das Unternehmen eine Möbel-Filiale in Berlin. Deren Leitung übernimmt Sohn Arno im Jahr darauf.

Und er heiratet. In Berlin lernt er Gertrud, die einzige Tochter des Möbelhändlers Karl Hübner, kennen. Doch auch nach der Hochzeit 1935 werden die beiden Häuser Türklitz und Hübner streng  getrennt geführt. Man ist sich familiär und freundschaftlich verbunden, aber man befindet sich auch im steten Wettbewerb um die Gunst der Kundschaft.

Ändern sollte sich das erst nach Ende des Krieges, der an beiden Familien und an beiden Unternehmen nicht spurlos vorüberging: Arno Türklitz wurde ein Jahr nach Kriegsbeginn ins besetzte Frankreich abkommandiert. Hier soll er Möbel und Holzgerät beschaffen. Und als die alliierten Truppen 1944 Paris befreien, gerät auch er in Gefangenschaft.

Bomben fallen über Berlin. Auch die Häuser, die Karl Hübner hier erworben und zu Ausstellungsräumen umgebaut hatte, werden stark in Mitleidenschaft gezogen.

Karl Hübner selbst kommt in den ersten Tagen nach Einmarsch der Roten Armee ums Leben. Was genau geschehen war, wurde nie geklärt.

Blick von der Pohlstraße zur Genthiner Straße, 1945

Der schwere Neuanfang im Nachkriegsberlin

Der Neuanfang war sehr schwer. Die Stadt lag in Trümmern, alles war zerstört. Helene Hübner, die Frau des Firmengründers, und ihre Tochter Gertrud Türklitz richteten einige der früheren Geschäftsräume notdürftig wieder her. Unmittelbar nach Kriegsende kauften sie Möbel und Porzellan aus Privatbeständen. Sie organisierten, improvisierten, führten ihr Kommissionsgeschäft. Die Berlinerinnen und Berliner, die zu ihnen kamen, um Einrichtungsgegenstände zu veräußern, kauften sich von dem Erlös dringend benötigte Lebensmittel. Die abgelieferten Möbel wurden teilweise restauriert und dann verkauft.

Dann kehrt im November 1945 Arno Türklitz aus einem Gefangenenlager der westalliierten Streitkräfte nach Berlin zurück. Fortan kümmert er sich vorrangig um den Wiederaufbau von Möbel Hübner; aber auch die Unternehmungen in Brandenburg bleiben ihm noch einige Zeit erhalten. Da Arno Türklitz als einer von wenigen Brandenburger Fabrikanten nicht Mitglied der NSDAP war, wird sein Geschäft erst nach der Währungsreform 1948 enteignet, das dortige Grundstück unter Zwangsverwaltung gestellt.

Kaum hat das Unternehmen im Nachkriegsberlin Fuß gefasst, sind neue Schwierigkeiten zu meistern. Im Juni 1948 errichten die sowjetischen Besatzer eine Blockade rund um die West-Sektoren Berlins, um einen Rückzug der Westalliierten aus Groß-Berlin zu erzwingen und den eigenen Anspruch auf die gesamte Stadt geltend zu machen.

Möbelauslieferung mit Planwagen, 50er bis 70er Jahre

Plötzlich ist die Stadt von sämtlichen Lieferungen aus Westdeutschland abgeschnitten – auch von Möbellieferungen. Arno Türklitz handelt sofort. Er kauft die Zehlendorfer Werkstätten, eine Möbelfabrik in Beelitzhof, unweit des Wannsees. Hier stellt er während der Blockadezeit eigene Möbel her, gibt dieses Projekt jedoch unmittelbar nach Beendigung der einjährigen Blockade im Mai 1949 wieder auf. Der Warenverkehr nach Westberlin normalisiert sich.

Der Marketing-Coup mit den Uraltkonten

Und wiederum erregt das Unternehmen Aufsehen mit einer spektakulären Marketing-Idee: Noch fehlte der Kundschaft die nötige Kaufkraft. Die Reichsmark war im Zuge der Währungsreform 1948 abgewertet worden, und die sogenannten Uraltkonten, die aus der Zeit vor dem Mai 1945 stammten, waren weiterhin stillgelegt. Arno Türklitz jedoch entschließt sich, die Bankzertifikate für vorerst nicht auszahlbare Guthaben als Anzahlungen beim Möbelkauf zu akzeptieren. Und die Resonanz ist riesig. In langer Schlange stehen die Möbelkaufenden auf der Straße. Um den gewaltigen Andrang zu bewältigen, werden stets nur so viele Personen in die Geschäftsräume gebeten, wie Verkaufende vorhanden sind.

Der Strom der Kauflustigen reißt nicht ab. Arno Türklitz bittet sämtlichen Mitarbeitenden seines Hauses um Unterstützung: Wer Personen im Umfeld hat, die bei der Beratung der Kundschaft und dem Verkauf der Möbel mithelfen könnten, möge sie mitbringen. Auch die Möbelhersteller bekommen erhebliche Schwierigkeiten, die immense Nachfrage im Hause Hübner zu decken. Und Wettbewerber versuchen, mittels einstweiliger Verfügungen die Entgegennahme der Uraltkonten zu stoppen, bleiben dabei jedoch ohne Erfolg.

Nachdem diese neue Zahlungsweise von den Berliner Wettbewerbsrichtern als rechtmäßig eingestuft worden ist, gehen die anderen Händler ebenfalls dazu über, die alten Guthaben als Zahlungsmittel zu akzeptieren.

1950, Magdeburger Platz/Ecke Genthiner Straße

Wesentliche Voraussetzung für den Erfolg der Uraltkonten war übrigens auch der gute Ruf, den sich das Haus in den Jahrzehnten vor dem Krieg erarbeitet hatte, und der bei Banken und Lieferanten für den nötigen Vertrauensvorschuss sorgte.

Richtfest 1958, Möbel Hübner in der Genthiner Straße 33-39

Möbel Hübner auf stetem Wachstumskurs – die 50er, 60er, 70er Jahre

1950 begann Möbel Hübner mit dem Wiederaufbau seines Geschäftshauses und der Beseitigung der umfangreichen Kriegsschäden. Und acht Jahre später, im Februar 1958, konnte anlässlich des 50-jährigen Geschäftsjubiläums in der Genthiner Straße 33-39 ein neues Lagerhaus eröffnet werden. Die zusätzliche Nutzfläche von 15.000 qm ermöglichte es, eine Vielzahl an Möbeln auf Vorrat zu lagern und die Kundschaft kurzfristig beliefern zu können.

In den folgenden Jahren erwarb Möbel Hübner Schritt für Schritt weitere Grundstücke in der Nachbarschaft, um das eigene Haus zu erweitern.

Weitere Verkaufsflächen folgten: Im Jahr 1962 gründete Arno Türklitz das Möbel-Musterlager, einen Möbelgroßhandel, der kleineren Möbelgeschäften die Möglichkeit bot, ihrer Kundschaft eine möglichst breite Auswahl an Einrichtungsgegenständen zu präsentieren. Jedoch wurde dieses Projekt, das den kleinen Anbietern Wettbewerbsfähigkeit sichern sollte, im Zuge der Gründung der Möbel-Einkaufs- und Konditionsverbände unrentabel und musste geschlossen werden.

1964 bezog Möbel Hübner einen 12-geschossigen Neubau in der Genthiner Straße 41. Die Angebotspalette wurde beträchtlich erweitert. Neben einer erheblich größeren Stilmöbel-Abteilung gab es jetzt auch eine Abteilung für Möbel aus Skandinavien – zur damaligen Zeit eine wirkliche Novität in der Stadt.

Der Umzug erwies sich als ein voller Erfolg. Drei Jahre später müssen die einstigen Stammhäuser des Unternehmens abgerissen werden, um das Lagerhaus entsprechend der stetig steigenden Nachfrage erweitern zu können.

Die 80er Jahre und die Rettung der Exklusiv-Marke Roland

Zwei Kinder hatte das Unternehmer-Ehepaar Arno und Gertrud Türklitz: Rita und Achim. Als Tochter Rita 1973 an einer unheilbaren Krankheit starb, beschloss Arno Türklitz, die Hälfte seiner Firma an eine englische Aktiengesellschaft, die UDS, zu verkaufen. Sein Sohn Achim wurde zum Geschäftsführer für diese Unternehmensteile ernannt. Als die UDS 1983 an der Londoner Börse von der Hansen Group übernommen wurde, konnte die Familie Türklitz ihre vormals verkaufte Hälfte der Anteile günstig zurückerwerben. Seitdem agiert die Firma wieder als reine Familiengesellschaft.

Anfang der 80er Jahre gab es innerhalb der Hübner-Gruppe kurzfristig zwei weitere kleine Unternehmungen. Möbel-Hallen in der Genthiner Straße 44 und Möbel-Rempe in der Genthiner Straße 48 wurden so lange weitergeführt, bis geeignete Immobilien-Interessenten gefunden waren.

Mehr denn je setzte Möbel Hübner jetzt auf ein Möbel-Sortiment für gehobene Ansprüche.

Eine weitere Firmenepisode aus den 80er Jahren rankt sich um die Marke Roland. Im Jahre 1951 eröffnete am Nollendorfplatz ein kleines Möbelgeschäft für anspruchsvolle Kundschaft. Schon bald darauf galt „Roland am Nollendorfplatz“ als eine der ersten Adressen für gehobenen Möbel-Geschmack und auserlesene Kreationen aus deutschen Werkstätten.

Doch während des Berlin-Besuches des damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan im Jahre 1982 zerstören Protestierende das Geschäft vollständig. Gut einhundert Schaufensterscheiben gehen zu Bruch, Möbel werden auf die Einsatzwagen der Polizei geworfen, der Laden niedergebrannt. „Nicht mal ein Nähkästchen war übrig, das man noch hätte verkaufen können“, erinnert sich Achim Türklitz.

„Entsprechend niedergeschlagen war natürlich die Stimmung unter den Mitarbeitern. Roland am alten Standort neu auferstehen zu lassen, machte keinen Sinn.“

Entschlossen nahm sich Möbel Hübner der Exklusiv-Marke Roland an. Ende der 80er Jahre fand das renommierte Label im Möbelhochhaus in der Genthiner Straße 41 ein neues Domizil. Dank Roland gilt Möbel Hübner sogar als Vorreiter für den heute weit verbreiteten Shop-in-Shop-Verkauf.

Möbel Hübner ca. 1983, mit Hochhaus, Lagerhaus und Werkstättengebäude, Genthiner Straße, mit Mietshäusern am Magdeburger Platz / Kluckstraße

Der Mauerfall und Möbel Hübner im wiedervereinigten Berlin

Dann fiel die Mauer. Nach der unerwarteten Wiedervereinigung der Stadt 1989/90 musste auch Möbel Hübner in kurzer Zeit völlig neue Strategien entwickeln. Unzählige Kaufende aus dem Ostteil Berlins und aus Brandenburg fanden plötzlich den Weg in die Genthiner Straße. Diesem riesigen Nachfrage-Plus war man hier nur noch partiell gewachsen. Die Lagerkapazitäten reichten nicht mehr aus. Die ankommenden Lastzüge der Möbelhersteller stauten sich an der Abfertigung, blockierten dauerhaft die zweite Fahrspur der Straße und beeinträchtigten den Verkehrsfluss erheblich.

Im brandenburgischen Blumberg, nahe Ahrensfelde, baute Möbel Hübner 1993 ein Hochregallager nach neuesten technischen Standards. Eine Nutzfläche von 21.000 qm und direkte Anschlüsse an Autobahn und Gleise sorgen seit Januar 1994 dafür, dass Möbel Hübner auch für die logistischen Herausforderungen der Zukunft gewappnet ist.

Achim Türklitz, Geschäftsführer 1993 bis 2007.

Offizielle Firmenübergabe mit symbolischem Holzhobel – Achim Türklitz und sein Sohn Albert Türklitz (Januar 2008)

100 Jahre Möbel Hübner und ein erneuter Generationswechsel

Am 24. Oktober 1993 starb Arno Türklitz – einen Tag, nachdem er mit ehemaligen langjährigen Mitarbeitenden an einem Treffen teilgenommen hatte. Nun übernahm sein Sohn Achim Türklitz endgültig die Geschicke des Familienunternehmens und führte die Geschäfte in mittlerweile dritter Generation fort.

Im Januar 2008, anlässlich des 100. Jubiläums der Firma Möbel Hübner, übergab Achim Türklitz die Geschäftsleitung der Hübner-Gruppe an seinen Sohn Albert. Er ist der älteste Sohn des Ehepaares Achim und Malgorzata Türklitz.

Wie sein Vater ist auch Albert Türklitz gelernter Bankkaufmann. „Heutzutage ist es überhaupt keine Selbstverständlichkeit mehr, dass ein Nachfolger für die Führung eines traditionsreichen Familienunternehmens tatsächlich noch aus der eigenen Familie kommt“, so Achim Türklitz. „Auch meinem Sohn Albert ist diese Entscheidung anfangs nicht leicht gefallen.

Nicht nur ich, sondern auch all unsere Mitarbeitenden sind wirklich sehr froh, dass sich mein Sohn dennoch entschieden hat, die über 100-jährige Geschichte des Familienunternehmens in der vierten Generation fortzuschreiben.“

Erfolgsrezepte der Zukunft: Verbindung von Tradition und Moderne

Im März 2017 erfolgte die Umbenennung der Exklusiv-Marke Roland in Möbel Hübner Premium.  Eine neue hochwertige Studiofläche inklusive eines digitalen Planungsstudios bietet der Kundschaft alle Dienstleistungen aus einer Hand. Vom exakten Aufmaß vor Ort oder auf Wunsch auch im eigenen Zuhause, über detaillierte, fachkundige Beratung und Verkauf aller gewünschten Einrichtungskomponenten bis hin zu Lieferung, Aufstellung und Montage. Komfortabler geht es nicht. Schon zwei Jahre später wird erneut gebaut.

Es folgte 2019 ein kompletter Umbau aller 14 Etagen, um das Einkauferlebnis der internationalen Kundschaft dem Niveau der Möbel anzugleichen. Auch wurde das Erdgeschoss aufwendig modernisiert. Seitdem bietet Möbel Hübner nicht nur Speisen und Getränke im hausansässigen Restaurant an, sondern erweitert die Verpflegung für den kleinen und großen Hunger um ein vielfältiges Angebot inklusive Kaffee und Kuchen im Café Samtgrün.

Albert Türklitz, auf dem Foto mit seiner Frau Doreen Türklitz, wird den Erfolgskurs der Firma weiterführen.

Das Café Samtgrün im Erdgeschoss von Möbel Hübner

Das Möbel-Hübner-Hochhaus im Jahr 2008

Möbel Hübner nach dem Umbau

Der Berliner Möbelmarkt befindet sich derzeit in einem grundlegenden Wandel:

Neue Anbieter drängen in die Stadt, und das Kaufverhalten ändert sich. Im harten Wettbewerb um die Gunst der Kundschaft werden Preispolitik, Sortiment und Standort zu entscheidenden Faktoren. Den veränderten Gegebenheiten stellt sich Möbel Hübner aktiv.

Wir wollen die Entwicklung auf dem Berliner Markt auch weiterhin mitbestimmen und positive Akzente setzen“, so Albert Türklitz. „Unverändert stellen wir unsere ehrlichen und fairen Preise in das Zentrum unseres Marktauftritts. Wir setzen auf frischen Wind bei der Kundschaftsansprache. Und wir vertrauen auf unsere starken Spezialabteilungen, auf eine freundliche und kompetente Betreuung der Kundschaft sowie auf ein breites Sortiment internationaler Möbel-Marken.“

115 Jahre Unternehmensgeschichte sind auch ein Teil der Geschichte von Stadt und Region. Möbel Hübner, das höchste Möbelhaus der Hauptstadt, gehört zu Berlin und wird auch weiterhin zu Berlin gehören. „Unser umfangreiches Sortiment an hochwertigen Marken-Möbeln zu günstigen Preisen, unsere kompetenten Einrichtungsberater, das erfahrene Lieferpersonal sowie unsere stadtbekannte Betreuung der Kundschaft. All das sind seit Jahren Faktoren für den Erfolg des Unternehmens Möbel Hübner“, so Albert Türklitz. „Ich werde alles tun, um unser Haus auch weiterhin auf Erfolgskurs zu halten.“